Beschreibung der Kellerei

    Seit 2006 ist Francisco Pérez professioneller Winzer in seiner eigenen Weinkellerei, wenngleich er bereits seit 1997 Wein für ein Restaurant in der Ortschaft Mandín hergestellt. Im Jahr 2006 beschloss er, Weine nicht mehr zu Hause in seinem „Furancho“ herzustellen, sondern seine Leidenschaft zum Beruf zu machen.

    Er ist Sohn von Emigranten und wurde von seinen Großeltern aufgezogen. Diese Zeit in seinem Leben hat seinen weiteren Werdegang entscheidend geprägt. Sein Großvater lehrte ihm die Grundlagen der Weinbergspflege.

    Der als Xico bekannte Winzer möchte nicht immer den gleichen Wein oder ähnliche Weine herstellen – eine Philosophie, die einzigartige Tropfen hervorgebracht hat. Er setzt auf kleine, regionale Rebsorten und einen umweltfreundlichen Weinbau.

    Sein Wein ist bodenständig und wird auf möglichst natürliche Art und Weise hergestellt. Er reift in Kastanienfässern, wie schon bei seinem Großvater.

    Die Weinberge befinden sich an der „Raia“, der Grenze zwischen den Ortschaften Mandín in Galicien und Lamadarcos in Portugal. Er hat vier Weinberge mit einer Gesamtfläche von 4 Hektar und jeweils unterschiedlichen Merkmalen. Insgesamt produziert er jährlich 7000 Liter (zur Hälfte Weißwein und zur Hälfte Rotwein). Zusätzlich verkauft er Wein in Großverpackungen.

    Als Pflanzenschutzmittel setzt er gewöhnlich Schwefel und Kupfer ein. Zum düngen verwendet er Gräser, Mikroorganismen des Bergbodens und Gesteinsmehl (mit dem Ziel, die Produktion zu verbessern).

    Bei der Herstellung von Weißwein nutzt er die regionalen Rebsorten Verdello, Dona Blanca und Treixadura, während sein Rotwein aus den einheimischen Rebsorten Bastardo, Tinta Fina, Tinto Serodio und Caiño entsteht.

    Xico stellt zwei Arten von Wein her. Zum einen produziert er in seiner eigenen Kellerei Weine mit der Herkunftsbezeichnung „Monterrei“: den Rotwein „Couto Mixto Tinto“ und den Weißwein „Couto Mixto Branco“. Diese Weine haben in der berühmten Liste „The Wine Advocate“ von Robert Parker über 90 Punkte erhalten. Zum anderen stellt er in der alten „Bodega“ seiner Großeltern weiterhin seinen traditionellen Wein her, der in 15-Liter-Kartons verkauft wird (dabei handelt es sich um einen Tafelwein, den er nur auf Bestellung, für Freunde und das Restaurant herstellt).

    Sein Weinbereitungsverfahren ist sehr einfach, denn die Frucht ist für diesen Winzer das Wichtigste. Die Trauben werden in einer Steinpresse gepresst und dann in Tanks gefüllt, wo sie mit regionaltypischen Hefen vergoren werden.

    Im „Couto Mixto Raiano“ (wie das Grenzgebiet genannt wird) haben die Einwohner von Galicien und Portugal schon vor Jahrhunderten beschlossen, sich für immer in brüderlicher Umarmung zu zu begegnen. Die typischen Rebsorten (Mencía, Bastardo und Caíño) werden ohne jegliche Zusätze verschnitten und nur mit den für sie spezifischen Hefen vergoren, um das Aroma der Ribera del Támega voll zur Geltung zu bringen.

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