Beschreibung der Kellerei

    Die Geschichte dieser Weinkellerei begann im Jahr 1954, als sich der Vater von María Teresa in dieser Gegend niederließ, eine Weinkellerei baute und Weinberge anlegte. Nach 40 Jahren musste er die Kellerei allerdings aufgeben, da sie keiner seiner Nachfahren fortführen wollte.

    Als sich María Teresa und ihr Mann Celestino zur Ruhe setzten, beschlossen sie, aus Madrid zu ihren Wurzeln zurückzukehren, ließen sich in der Gegend nieder und nahmen die Anlage im Jahr 2000 wieder in Betrieb. Der Jahrgang 2004 war der erste, der unter der Herkunftsbezeichnung „VALDEORRAS“ verkauft wurde.

    Schon damals setzten sie auf die lokalen Sorten: Godello für Weißweine und Mencía für Rotweine. Zusätzlich entschieden sie sich für die Beibehaltung der Rebsorte Garnacha tintorera, weil diese sowohl aufgrund ihres Alters (ca. 60 Jahre) als auch wegen der Art der Trauben die Möglichkeit bietet, Weine mit viel Charakter zu erzeugen.

    Heute verfügen sie über eine moderne Anlage mit einer Produktionskapazität von rund 30.000 Litern, die ihnen die Verarbeitung weißer und roter Trauben mit den neuesten Methoden ermöglicht.

    Aus der Rebsorte Godello werden unverschnittene und junge Weine hergestellt, die nicht ausgebaut werden. Die Rotweine hingegen reifen 6 Monate lang in Eichenfässern.

    Die Rebstöcke werden von den Mitarbeitern des Weinguts selbst gepflegt.

    Die Weinberge (rund um die Kellerei) liegen an den Hängen der Bäche Bioca und Olivedo auf der linken Seite des Sil und zeichnen sich durch einen fruchtbaren, durchlässigen Boden aus. Diese Eigenschaften und das Mikroklima der Gegend sind ideal für den Anbau dieser Rebsorten. Die Höhenlage von 350 Metern und die terrassenförmige Anordnung der Weinberge begünstigen die Reifung der Trauben und sorgen für optimale Wachstumsbedingungen mit sehr geringem Pilzbefall. Die Trauben dieser Kellerei und Gegend reifen in der gesamten Region der Herkunftsbezeichnung Valdeorras am frühesten und haben jedes Jahr einen Vorsprung von einer Woche bis zu zehn Tagen im Vergleich zu den übrigen Gebieten.

    Das Weingut hat insgesamt 6 Hektar an eigenen und gepachteten Weinbergen mit drei Rebsorten: 80 % Godello sowie 20 % Mencía und Garnacha Tintoreira. Der Bodentyp ist lehmig, schieferhaltig und hat einen neutralen pH-Wert.

    Seit der Gründung hat die Kellerei zahlreiche Preise bei wichtigen internationalen Wettbewerben gewonnen. In den Jahren 2015 und 2016 wurde ihr Wein „Bioca Godello“ vom Weltverband der Weinjournalisten und -schriftsteller sogar als „Bester Wein der Welt“ in seiner Kategorie ausgezeichnet.

    Zu den jüngsten Auszeichnungen (aus dem Jahr 2020) zählen:

    Goldmedaille bei der Finger Lakes International Wine Competition für Bioca Godello 2019.

    Goldmedaille bei der Frankfurt Wein Trophy für Bioca Godello 2019.

    Goldmedaille beim Weinwettbewerb Mundus Vini für Bioca Godello 2019.

    Goldmedaille beim Weinwettbewerb Catavinum für Bioca Godello 2019.

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